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24.Juli 2018 um 17:30 UhrLainzerstraße 6, 1130 Wien
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Was unsere Patienten sagen

Liebe Dr. Ana Fischlmaier

jetzt ist unsere Tochter 3 Jahre und das Beste, was uns "passieren" konnte! Akke Jahre wieder danke für die Hilfe am langen Weg! Herzliche Grüße C.A. & Familie

Ein großes Wunder wurde wahr.

Dank eurer Hilfehaben wir heute einen kleinen Prachtjungen. Er wurde am 03.07. geboren. Eilig hatte er es dann nach 4 ½ Stunden und nach der 2. Presswehe wollte er bereits die Welt sehen. Wir sind überglücklich. Für uns wurde unser größter Traum Wirklichkeit.
Familie O.

Liebevolles, bemühtes Team

Man fühlt sich von Anfang an gut aufgehoben und sehr gut behandelt. Alle samt sind sehr kompetent. Jede Frage wurde genau beantwortet. Die Erreichbarkeit ist auch sehr gut!

Sehr freundlich

Sehr freundlich, Arzt hat sich immer genügend Zeit genommen. Man fühlt sich wohl und gut aufgehoben.

Die Auslösespritze: Schlüssel zum richtigen Zeitpunkt für den Eisprung bei Kinderwunschbehandlungen

Diese Spritze sorgt dafür, dass der Eisprung gezielt ausgelöst wird, um die Erfolgschancen auf eine Schwangerschaft zu maximieren. In diesem Blogbeitrag möchte ich erklären, was die Auslösespritze genau ist, wie sie funktioniert und in welchen Situationen sie eingesetzt wird.

Was ist die Auslösespritze?

Die Auslösespritze, oft auch als „Trigger-Spritze“ bezeichnet, enthält in der Regel das Hormon Humanes Choriongonadotropin (hCG). Dieses Hormon ähnelt dem luteinisierenden Hormon (LH), das natürlicherweise im Körper freigesetzt wird und den Eisprung auslöst. Das hCG in der Auslösespritze sorgt dafür, dass die Eizellen in den Eierstöcken den Reifungsprozess abschließen und die Eizellen 36 bis 40 Stunden nach der Injektion freigesetzt werden.

Wann wird die Auslösespritze eingesetzt?

Die Auslösespritze wird in der Regel in folgenden Situationen eingesetzt:

1. In-vitro-Fertilisation (IVF)

Während eines IVF-Zyklus wird die Frau zunächst durch hormonelle Stimulation dazu gebracht, mehrere Eizellen gleichzeitig zu produzieren. Der Zeitpunkt des Eisprungs muss jedoch genau kontrolliert werden, damit die Eizellen im optimalen Reifestadium entnommen werden können. Hier kommt die Auslösespritze ins Spiel: Sie wird verabreicht, um den Eisprung zum idealen Zeitpunkt auszulösen, sodass die Eizellen für die Entnahme bereit sind.

2. Intrauterine Insemination (IUI)

Bei der IUI wird das aufbereitete Sperma des Partners oder eines Spenders direkt in die Gebärmutter eingeführt. Um die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung zu maximieren, muss die Insemination kurz vor dem Eisprung erfolgen. Die Auslösespritze stellt sicher, dass der Eisprung genau terminiert werden kann, um die Befruchtungschancen zu erhöhen.

3. Ovulationsinduktion

Bei Frauen mit Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus oder bei anovulatorischen Zyklen (wenn kein Eisprung stattfindet) kann die Auslösespritze verwendet werden, um den Eisprung herbeizuführen. Dies ist oft Teil einer Behandlung mit Fruchtbarkeitsmedikamenten, die den Eisprung stimulieren.

Wie wird die Auslösespritze angewendet?

Die Auslösespritze wird in der Regel subkutan (unter die Haut) injiziert, meist in den Bauch oder Oberschenkel. Ihr Arzt oder eine speziell geschulte Pflegekraft zeigt Ihnen, wie die Injektion korrekt durchgeführt wird. Der Zeitpunkt der Injektion ist entscheidend und wird vom behandelnden Arzt genau festgelegt, oft basierend auf Ultraschalluntersuchungen und Hormonmessungen.

Warum ist der Zeitpunkt so wichtig?

Der Erfolg einer Kinderwunschbehandlung hängt stark vom richtigen Timing ab. Wenn die Eizellen zu früh oder zu spät freigesetzt werden, kann dies die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung verringern. Die Auslösespritze ermöglicht es, den Eisprung präzise zu steuern, sodass die Eizellen im bestmöglichen Zustand zur Befruchtung bereit sind.

Mögliche Nebenwirkungen und Risiken

Wie bei jeder medizinischen Behandlung kann es auch bei der Anwendung der Auslösespritze zu Nebenwirkungen kommen. Die häufigsten sind:
  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Leichte Schmerzen oder Schwellungen an der Injektionsstelle
Eine seltene, aber ernsthafte Komplikation ist das **Ovarielle Überstimulationssyndrom (OHSS)**, bei dem die Eierstöcke überstimuliert werden und es zu einer Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum kommt. Ihr Arzt wird Sie über die Anzeichen von OHSS informieren und engmaschig überwachen, um dieses Risiko zu minimieren. Die Auslösespritze ist ein unverzichtbares Werkzeug in der modernen Reproduktionsmedizin, das Paaren mit Kinderwunsch hilft, den Eisprung genau zu steuern und so die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu maximieren. Obwohl die Anwendung einfach ist, erfordert sie eine sorgfältige Planung und Überwachung durch erfahrene Fachkräfte, um den bestmöglichen Erfolg zu gewährleisten.Wenn Sie sich für eine Kinderwunschbehandlung entscheiden, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, ob und wann eine Auslösespritze für Sie sinnvoll ist. Mit dem richtigen Timing und einer gezielten Behandlung können Sie so Ihrem Traum vom eigenen Kind ein Stück näher kommen.


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