Was unsere Patienten sagen
An das ganze Team ...
... einen lieben Dank, für den letzten Schups zu unserem süßen Mädchen. Fam. H.Lieber Herr Dr. Feichtinger, liebes Wunschbaby-Team!
Unsere Töchter werden Ende November 1 Jahr alt. Sie haben sich beide prächtig entwickelt, sind fröhlich, neugierig und munter. Dass es soweit kommen konnte, haben wir zu einem Großteil Ihrer Hilfe zu verdanken. Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest! Herzliche Grüße Familie P.Abnehmen fördert Kinderwunsch
Eine Gewichtsreduktion bei übergewichtigen Kinderwunschpatientinnen hebt die Chance auf eine Schwangerschaft und senkt das Risiko einer Fehlgeburt. Auch die Samenqualität kann durch eine Gewichtsabnahme bei übergewichtigen Männern wesentlich verbessert werden. Ich rate übergewichtigen Patientinnen daher stets zu einer Ernährungsumstellung und mehr Sport. Immer öfter unterziehen sich adipöse Frauen einer Magenbypass Operation. Dies kann allerdings in Folge einer Schwangerschaft auch Auswirkungen für das ungeborene Kind haben. Die Studie „Intrauterine Wachstumsverzögerung in der Spätschwangerschaft nach maternalem Magenbypass“ der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der Medizinischen Universität Wien hat belegt, dass schwangere Magenbypass-Patientinnen ihren ungeborenen Kindern nicht ausreichend Nahrung zuführen können. Durch die Umleitung der Nahrung, bzw. die Aufspaltung der einzelnen Nahrungsbestandteile, kommt es zu einem chronischen Nährstoffmangel sowie wiederholt erniedrigten Blutzuckerwerten, welche sich direkt auf das fetale Wachstum auswirken. Ziel der Studie war, das intrauterine Wachstum von Feten in Schwangerschaften nach maternaler Magenbypass Operation zu untersuchen. Dabei wurde an 43 Schwangerschaften nach maternalem Magenbypass und 43 Kontrollen geforscht. Das longitudinale fetale Wachstum wurde anhand von wiederholten Ultraschallmessung beobachtet.In Feten nach maternalem Magenbypass konnte eine deutliche Abflachung der Wachstums-Perzentilen von der Mitte bis zum Ende der Schwangerschaft beobachtet werden. Während sich in der Mitte der Schwangerschaft vergleichbare fetale Messwerte in beiden Gruppen zeigten, hatten Feten nach maternalem Magenbypass gegen Ende der Schwangerschaft deutlich kleinere Bauchumfänge. Neugeborene nach Magenbypass hatten ein signifikant niedrigeres Gewicht, vergleichbar mit jenen von an chronischem Hunger leidenden Müttern. Ich empfehle daher, eine Schwangerschaft nach Magenbypass-Operation engmaschig von Spezialisten zu überwachen und Nährstoffmängel entsprechend auszugleichen.Hoffnung für Männer ohne Spermien
Dies nennt man „Azoospermie“. Hier wiederum unterscheidet man zwischen „Verschluss - Azoospermie“ (also wenn ein Verschluss der ableitenden Samenwege aus dem Hoden besteht, sei es von Natur aus als Fehlbildung oder nach durchgemachten Entzündungen und schließlich durch Samenleiter-Unterbindung, selbst gewählt und später vielleicht bereut), oder einer „Produktions - Azoospermie“, also wenn im Hoden keine Spermien produziert werden.Sehr leicht kann man zwischen beiden Formen mit Hilfe eines Hormonstatus unterscheiden, denn beim Fehlen jeglicher Samenproduktion verhalten sich die männlichen Hormone ähnlich jenen einer Frau nach dem Wechsel (das Hypophysen - Hormon FSH ist unter anderem deutlich erhöht).Während die Verschluss - Azoospermie bei Kinderwunsch für uns fast nie ein Problem darstellt (man macht eine Hodenpunktion zur Spermiengewinnung und findet fast immer brauchbare Spermien für die ICSI, also der Injektion von Spermien in die inzwischen entnommenen Eizellen der Partnerin zur Befruchtung), ist die Produktions - Azoospermie ein großes Problem, an dem bereits seit fast 20 Jahren intensiv vorwiegend im Labor und in Tierversuchen geforscht wird. Die Ursachen eines gravierenden Produktions - Mangels sind nämlich mannigfaltig und umfassen genetische und angeborene Gründe, entzündliche Erkrankungen (zum Beispiel Mumps, als immer noch relativ häufige Ursache) und Schädigungen durch zellgiftige Substanzen, z. B. Chemotherapien. Hier gibt es allerdings die gute Möglichkeit der Kryo - Konservierung von Spermien oder Hodengewebe vor solch einer Therapie.Selbstverständlich bieten wir am WIF diese Möglichkeit an und haben daher immer wieder Patienten, die sich Spermien oder Hodengewebe einfrieren lassen. Auch bei Knaben, welche sich einer Krebstherapie durch Chemo oder Strahlen unterziehen müssen, würden wir das rechtzeitige Einfrieren von Hodengewebe vor solch einer Therapie empfehlen; hier wäre die Information der Eltern wichtig, dass es diese Möglichkeiten gibt.Nach neuesten Forschungen hält sich das eingefrorene Gewebe über Jahre und Jahrzehnte und es wurde sowohl im Tierversuch als auch beim Menschen solches Gewebe erfolgreich wieder eingesetzt (re-implantiert) mit wieder einsetzender Spermien - Produktion. Das Einsetzen kann direkt in den Hoden erfolgen oder unter die Haut, z. B. am Unterarm. Durch Punktion können dann einige wenige Spermien gewonnen werden, die wiederum für eine künstliche Befruchtung von Eizellen der Partnerin geeignet sind.Andere Versuche, wie Vorstufen von Spermien (so genannte Spermatiden) in Eizellen zu injizieren um so zur Nachkommenschaft zu verhelfen sind, muss man leider sagen, kläglich gescheitert - es gibt weltweit kaum erfolgreiche Behandlungen. Ebenso gescheitert sind bis jetzt Versuche künstliche Spermien zu erzeugen. Der theoretische Ansatz wäre ja nicht schlecht: man müsste nur den doppelten Chromosomensatz einer Körperzelle halbieren können, um eine Geschlechtszelle zu erzeugen (so genannte Haploidisierung).Man versuchte dazu eine Technik, welche dem Klonen sehr ähnlich ist, nämlich die Aufteilung einer somatischen Zelle, also Körperzelle in einer entkernten Spender-Eizelle. Diese Technik ist jedoch weltweit in den meisten Ländern verboten und hat dort wo sie versucht wurde nicht wirklich gut funktioniert: die Chromosomen ließen sich nie ganz genau und regelmäßig aufspalten und somit waren diese Experimente Geschichte.Wir am WIF raten in solchen Fällen „wo gar nichts mehr geht“ zur Insemination mit Fremdsamen, welche wir in Zusammenarbeit mit seriösen Spendern und einer renommierten Samenbank durchführen. Doch die Entscheidung dazu obliegt ganz dem Paar und ist oft nicht leicht. Deshalb bieten wir auch vor solch einem Schritt eine psychologische Beratung an.Wir bedanken uns ...
... bei Fr. Dr. Fischlmeier und Team für die langjährige Betreuung! Unser zweiter Sohn F. wurde am 21.12. um 11:12 Uhr geboren.Lesen Sie mehr