Was unsere Patienten sagen
Personalisierte IVF: noch individuellere Behandlung möglich durch neuen Gentest am WIF
Die Zukunft der Medizin zeigt in Richtung personalisierte Behandlung. Dabei wird nicht nur eine Erkrankung erkannt und mit einem Medikament, das für den Großteil der Patientinnen wirkt, therapiert, sondern auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten eine Behandlung geplant, auf die optimal angesprochen wird. Die Veranlagung wie wir auf Medikamente ansprechen, ob wir auf eine Medikation, z.B. die hormonelle Stimulation im Rahmen der IVF Behandlung besonders stark oder eher schwach reagieren liegt zu einem großen Teil in unseren Genen. Eine persönliche und umfassende Betreuung unserer Kinderwunschpaare steht für uns an vorderster Stelle. Viele Gespräche, eine ausführliche Anamnese und individuelle Aufklärung über verschiedenste Methoden zur Erfüllung Ihres Kinderwunsches gehören bei uns selbstverständlich zu Ihrer Kinderwunschbehandlung dazu.Zur ganzheitlichen Betreuung können wir Ihnen nun zusätzlich auch einen neuen Gentest anbieten, welchen wir in unserer Genetik Abteilung entwickelt haben. Mit dieser Untersuchung können wir umfassend Ihre persönliche genetische Veranlagung für verschiedene Aspekte bei der Erfüllung Ihres Kinderwunsches analysieren, inklusive einer Einschätzung, wie Sie auf die hormonelle Stimulation reagieren werden, ob ein Risiko für eine schlechte Eizellqualität vorliegt oder ob es eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für wiederholte Aborte oder Einnistungsversagen gibt. Ebenso können mögliche genetische Ursachen eines verfrühten Absinken der Eierstockreserve und damit verbundene Kinderlosigkeit ausgetestet werden. Mit diesen hochmodernen DNA Analysen können wir am Wunschbaby Institut Feichtinger Ihre geplante Behandlung ganz persönlich auf Sie anpassen, unangenehmen Komplikationen und wiederholten Fehlversuchen vorbeugen oder über andere Methoden zur Erfüllung Ihres aktuellen oder zukünftigen Kinderwunsches aufklären. Somit kann jedem Paar schneller, effektiver und schonender zu ihrem Wunschbaby verholfen werden.Kann eine Corona Impfung die Samenqualität beeinflussen?
Immer mehr Menschen lassen sich gegen das Coronavirus impfen. Auch schwangeren Frauen und Frauen mit Kinderwunsch wird mittlerweile eine Impfung empfohlen, da diese vor schweren COVID-Verläufen in der Schwangerschaft schützt. Auch Männern wird prinzipiell eine Coronaimpfung empfohlen, allerdings gab es bisher keine Daten inwiefern sich die Impfung auf die Samenqualität auswirken könnte. Aus Untersuchungen an Männern nach einer COVID Infektion wissen wir, dass diese teils eine starke Beeinträchtigung ihrer Samenqualität und damit ihrer Zeugungsfähigkeit hatten.Eine kürzlich erschienene Studie aus Israel gibt hinsichtlich der Sicherheit einer Impfung in Hinblick auf die männliche Zeugungsfähigkeit Entwarnung. Die Studie hat die Samenqualität an 43 Männern vor und nach einer COVID Impfung untersucht. Hierbei zeige sich kein negativer Einfluss auf die Spermien, im Gegenteil waren Parameter wie Spermiengesamtzahl und Beweglichkeit sogar etwas höher nach einer Impfung.Da sich eine COVID Infektion sehr negativ auf die männliche Zeugungsfähigkeit auswirkt, eine Coronaimpfung jedoch keinerlei negative Auswirkung hat, raten wir allen Männern mit Kinderwunsch sich impfen zu lassen.Link zur Studie:https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.04.30.21255690v1.full-text
Weltdiabetestag: Diabetes und Kinderwunsch – ein wachsendes Problem
Immer mehr junge Frauen bekommen aufgrund des westlichen Lebensstils die Diagnose „Diabetes“ gestellt. Diese Erkrankung kann sich negativ auf Mutter und Kind auswirken. Frauen mit Diabetes haben oftmals Zyklusunregelmäßigkeiten, seltener den Eisprung sowie Hormonstörungen bis hin zu vorzeitigen Wechseljahren. Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes haben oftmals zu große Kinder, leiden unter Geburtskomplikationen oder Fehlgeburten und erkranken im fortgeschrittenem Alter häufiger an der Zuckerkrankheit (Altersdiabetes). Als Risikofaktoren für Diabetes sind insbesondere Lebensstilfaktoren hervorzuheben. Übergewichtige Frauen haben ein stark erhöhtes Risiko an Diabetes zu erkranken und auch bei Frauen über 35 Jahren ist das Risiko erhöht. Aber auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen. So erkranken Frauen mit zuckerkranken Verwandten deutlich häufiger an Diabetes. Im Rahmen des Kinderwunsches wird auch das PCOS (polyzystisches Ovarsyndrom) oft mit Schwangerschaftsdiabetes in Verbindung gebracht. Es kann nämlich ein Teufelskreis zwischen PCOS, Übergewicht und Zuckerwerten bestehen, welche sich gegenseitig negativ beeinflussen können. So erhalten viele Frauen mit Kinderwunsch und PCOS Zuckersenker (Metformin) um einen regelmäßigeren Zyklus zu bekommen und schneller schwanger zu werden. „Durch eine Änderung des Lebensstils, gesunde Ernährung und Gewichtsabnahme können Frauen mit Diabetes ihre Fruchtbarkeit deutlich steigern. Die positiven Auswirkungen solcher Umstellungen auf die Schwangerschaft können gar nicht genug hervorgehoben werden,“ erklärt Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger, ärztlicher Leiter des Wunschbaby Institut Feichtinger.„Wir konnten in den letzten Jahren sowohl einen Anstieg des Alters unserer Kinderwunschpaare als auch des Körpergewichts aufgrund eines falschen Lebensstils feststellen weshalb die Diabetesraten bei Frauen mit Kinderwunsch stark zunehmen. Besonders übergewichtige Frauen mit einem PCO-Syndrom sollten im Hinblick auf ihre Blutzuckerwerte genau untersucht werden, da diese im Gegensatz zu normalgewichtigen Frauen mit PCOS ein deutlich erhöhtes Risiko haben Diabetes zu entwickeln und daher von einer Verbesserung der Blutzuckerwerte sehr profitieren,“ stellt Feichtinger fest.Kinderwunsch & Yoga
Dr. Lobas hat Raketenwissenschaften und internationale Betriebswirtschaftslehre studiert, bevor sie mehrere Jahre in Indien verbacht und dort eine Yoga und Philosophie Ausbildung gemacht hat. Zurück in Wien widmete sie sich karitativen Projekten, hat ihr Doktorat in Philosophie abgeschlossen und unterstützt heute in Kooperation mit dem WIF in ihrem Studio in 1190 Wien unter anderem Paare mit unerfülltem Kinderwunsch.In dieser Podcast Episode mit Mag. Julia Ecker erfahren Sie spannende Einblicke in das Leben von Dr. Lobas und die Bedeutung von Yoga für Körper und Geist, vor allem in besonderen Lebenslagen wie bspw. beim Kinderwunsch.Kinderwunsch & Eizellspende
Das Kinderwunschpaar kann sich dabei über das Wunschbaby Institut Feichtinger auf Eizellbanken eine passende Eizellspenderin suchen, aber auch eine eigene Spenderin bringen. Den genauen Ablauf bei der Auswahl sowie der anschließenden Kinderwunschbehandlung bis zur erfolgreichen Schwangerschaft erklären Dr. Nazira Pitsinis und Christian Wallner in dieser Wunschbaby Podcast Episode.Lesen Sie mehr
Insemination
Bei leicht eingeschränkter Fertilität des Mannes (leicht verminderte Gesamtzahl der Spermien oder leicht verringerte Anzahl der schnell beweglichen Spermien) und unter der Voraussetzung, dass die Eileiter der Frau nicht verschlossen sind, ist die Intrauterine Insemination die Methode der Wahl. Darunter versteht man die künstliche Einbringung des Samens in die Gebärmutter.
Ist der Samen des Partners nicht fortpflanzungsfähig, stellt die heterologe Intrauterine Insemination mit dem Samen eines Spenders eine Möglichkeit zur Erfüllung des Kinderwunsches dar. Die Voraussetzung, dass bei der Frau die Eileiter durchgängig sind, muss gegeben sein.