Was unsere Patienten sagen
Wie wendet man einen Schwangerschaftstest richtig an?
Irene Leibnitz erklärt im folgenden Video, wie ein Schwangerschaftstest angewendet werden kann:Liebes Team vom Wunschbaby Zentrum
Wir möchten uns auf diesem Weg noch einmal recht herzlich für eure Hilfe und tolle Betreuung bedanken. Ihr habt es im November des Vorjahres möglich gemacht, dass wir heuer unseren Sohn T. in die Arme schließen können. Vielen Dank nochmals für eurer Bemühen und wir hoffen, daß Ihr noch vielen Pärchen bei deren sehnlichsten Wunsch helfen könnt. Und wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja auch wieder. Liebe Grüße Fam. H.ICSI - schwanger
Die Behandlung war sehr gut. Die Ärzte haben immer die Fragen ausführlich erklärt und Zeit gelassen. Ich danke Ihnen für alles!Kann ich mit nur mehr einem Eierstock noch schwanger werden?
Voraussetzung für eine natürliche Empfängnis ist allerdings, dass Sie auch noch mindestens einen funktionierenden Eileiter haben, am besten auf der Seite, wo sich auch der Eierstock befindet (es kommt aber schon vor, dass ein gegenüberliegender Eileiter, den Eisprung von der anderen Seite auffangen kann). Fehlen beide Eileiter oder sind in ihrer Funktion irgendwie beeinträchtigt, dann geht es nur mit IVF. Allerdings gibt es keine „Kompensation“ für den fehlenden Eierstock, das heißt die Zahl der für den Eisprung vorgesehen Eibläschen wird um die Hälfte weniger, wächst keinesfalls nach, die fruchtbare Lebensphase wird in der Regel kürzer. Bei Frauen mit bereits verminderter ovarieller Reserve, das sind zum Beispiel Frauen ab Ende 30 oder mit schon erhöhten FSH Werten) wird also eine Entfernung eines der beiden Eierstöcke kritisch für die Fertilität. Ganz abgesehen davon, kann es bei Operationen an Eierstöcken und Eileitern auch immer zu einer gestörten Durchblutung durch chirurgisch notwendige Gefäß-Unterbindungen kommen. Alleine dadurch kann die Fruchtbarkeit an einem (oder auch beiden Eierstöcken) behindert werden. So eine Situation kann zum Beispiel auch häufig nach der Entfernung einer Eileiterschwangerschaft entstehen.Überraschenderweise gibt es keine genauen Studien über Frauen mit nur einem Eierstock, was den Rückgang der Fruchtbarkeit betrifft. Ich meine dabei zum Beispiel Prozentzahlen je nach Lebensalter. Genaueres weiß man über die Ursachen:Zunächst gibt es ein angeborenes Fehlen eines der beiden Eierstöcke. Dieses kommt sehr selten vor, erhobene Zahlen berichten über eine auf zwölftausend Geburten. Die Ursachen können Fehlbildungen der so genannten Müller´schen Gänge sein, ein System aus dem sich beim Embryo das gesamte weibliche Genital entwickelt; aber auch andere Ursachen, zum Beispiel die zufällige Verdrehung (Torsion) von Eierstock und Eileiter schon im Mutterleib.Viel größer ist die Zahl der Frauen, welche einen Eierstock durch Operationen verlieren. Die häufigsten Ursachen dafür sind Zysten oder Tumore eines Eierstocks (sowohl gut- als auch bösartig), Abszesse an Eileiter und Ovar, Torsionen eines Eierstocks, Endometriose-Herde oder Zysten, oder eine geplatzte (rupturierte) Eileiterschwangerschaft. In der größten wissenschaftlichen Untersuchung zu diesem Thema (Gründe für frühere, einseitige Entfernung bei IVF-Patientinnen) waren die Ursachen wie folgt verteilt: Endometriose: 47%, Entzündungen: 22%, gutartige Zysten: 16%, und Eileiterschwangerschaft in 15%. Doch abschließend und zum Trost für die Betroffenen zeigen neueste Untersuchungen, dass durch die einseitige Eierstock-Entfernung zwar die ovarielle Reserve leidet, einschließlich der Quantität, aber es leidet nicht die Qualität der noch vorhandenen Eizellen. Patientinnen mit nur einem Eierstock haben im Prinzip die gleiche IVF-Schwangerschafts-Rate wie Frauen mit noch vorhandenen beiden Eierstöcken.Fruchtbarkeit bei Männern seit 1970 um 50% gesunken
Seit den 70er Jahren ist die Spermienqualität und -quantität um mehr als 50% zurückgegangen. Dieser Rückgang ist im Gegensatz zur Abnahme der weiblichen Fruchtbarkeit altersunabhängig. Ebenso nimmt das durchschnittliche Alter bei der ersten Vaterschaft seit den 70er Jahren in der westlichen Welt rasant zu (siehe Medical Tribune, 16/18).Diesem Phänomen wirkt das Wunschbaby Institut Feichtinger nun entgegen, denn als erstes Institut in Österreich und eines der ersten europaweit, bringt es den neuen Fertile Chip© für die Auswahl von für die Befruchtung optimaler Spermien zur Anwendung. Diese Technologie imitiert durch seine Mikrostruktur die natürliche Wanderung der Spermien zur Eizelle und ermöglicht somit eine schonende Selektion von vitalen Spermien von hoher genetischer und physiologischer Qualität. Darüber hinaus kann diese Technik sowohl im Rahmen einer künstlichen Befruchtung, als auch bei der Insemination zur Spermienselektion verwendet werden.Rauchen schädigt Fruchtbarkeit
Tatsache ist, dass mit steigendem Alter auch die Samenqualität abnimmt, die DNA Fragmentierung sowie die Sauerstoffradikale der Spermien steigen. Das wird durch Lebensstilfaktoren, wie beispielsweise Nikotinmissbrauch, noch wesentlich beschleunigt. Aufgrund des starken Einflusses des weiblichen Alters auf die Fortpflanzungsfähigkeit ist das männliche Alter und die Spermienqualität sehr lange vernachlässigt worden. Durch modernste Mikrochiptechnologien wie den Fertile Chip© können wir am WIF diesen männlichen Faktor wesentlich positiv beeinflussen.Genauso wie ein Hormonstatus bei der Frau standardmäßig durchgeführt wird, sollte ein Spermiogramm von jedem Mann auch ohne Kinderwunsch durchgeführt werden um den momentanen Stand der Spermienqualität zu erfahren. Der Aufwand und die Kosten sind relativ gering verglichen mit den damit gewonnenen Informationen.Lesen Sie mehr
Häufige Fragen
» Was bedeutet IVF?» Welche Behandlungsmethoden werden im Wunschbaby Institut Feichtinger angeboten?
» Welche Vorbefunde sollten Sie zum Erstgespräch mitbringen?
» Wer führt die Eingriffe durch?
» Wer betreut die Schwangerschaft?
» Gibt es finanzielle Unterstützung für eine IVF-Behandlung?
» Welche Kriterien müssen für den IVF-Fonds erfüllt werden?
» Wie sieht es mit psychologischer Unterstützung aus?
» Welche Behandlungsmethoden sind in Österreich nicht erlaubt?
» Muss man verheiratet sein?
Was bedeutet IVF?
Die Abkürzung IVF steht für In-Vitro-Fertilisation und bedeutet Befruchtung außerhalb des Körpers. Für nähere Details steht Ihnen Ihre Patientenbetreuerin gerne zur Verfügung.Welche Behandlungsmethoden werden unter anderem im Wunschbaby Institut Feichtinger angeboten?
- Eisprungfeststellung
- Ultraschall sowie 3D-Ultraschall
- Hormonbestimmungen (zwischen dem 2. und 5. Zyklustag)
- Hormonelle Stimulation der Eierstöcke
- Inseminationen (Einbringung der Samen des Partners oder eines Samenspenders – im Rahmen der österreichischen gesetzlichen Bestimmungen durch die Scheide)
- IVF (Befruchtung außerhalb des Körpers)
- ICSI (Intracytoplasmatische Spermieninjektion) – hierbei wird ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle injiziert
- MESA (Microsurgical Epididymal Sperm Aspiration) – Spermiengewinnung aus den Nebenhoden
- TESE (Testicular Sperm Extraction) – Spermiengewinnung direkt aus dem Hoden
- Einfrieren von Samen, Eizellen und Prä-Embryonen im Rahmen der österreichischen gesetzlichen Bestimmungen
- Genetische Untersuchungen
- Karyotyp-Bestimmung
- Eileiterdurchgängigkeitsprüfung mittels Kontrastmittel-Ultraschall (HYCOSY)
Welche Vorbefunde sollten Sie zum Erstgespräch mitbringen?
Alle Befunde, die schon erhoben wurden, um doppelte Untersuchungen zu vermeiden sowie folgende Basisuntersuchungen: Röteltiter, Sekret aerob und anaerob, Chlamydienabstrich, PAP und Hormonstatus der Frau, Spermiogramm inklusive bakteriologischer Untersuchung beim Mann sowie HIV und Hepatitis B und C-Serologie von beiden Partnern.Wer führt die Eingriffe durch?
Die Eingriffe, wie Punktionen und Transfers, werden von unserem hochqualifizierten Ärzteteam durchgeführt. Durch Ihre gesamte Behandlung bei uns am Institut begleitet Sie Ihr Wunschbabyarzt und Ihre Patientenbetreuerin.Wer betreut die Schwangerschaft?
Grundsätzlich Ihr niedergelassener Facharzt, allerdings bitten wir Sie, drei Wochen nach dem positiven Schwangerschaftstest, noch zu abschließenden Ultraschalluntersuchungen zu uns zu kommen. Der Schwangerschaftstest wird entweder von Ihnen zu Hause oder bei uns am Institut durchgeführt.Gibt es finanzielle Unterstützung für eine IVF-Behandlung?
Ja. Der IVF-Fonds wurde 1999 per Gesetz geschaffen, um kinderlosen Paaren IVF-Behandlungen zu ermöglichen und ihnen finanzielle Unterstützung zu gewährleisten. Es werden 70 Prozent der Kosten für vier IVF-Versuche übernommen.Welche Kriterien müssen für den IVF-Fonds erfüllt werden?
Beide Partner müssen in Österreich bei einer Krankenkassa versichert sein. Auskünfte für nicht-österreichische Staatsbürger erteilt Ihnen gerne unsere Patientenbetreuerin. Altersgrenze bei Frauen 40 Jahre bei Männern 50 Jahre. Als Kriterium für die IVF gelten- beidseitig verschlossene, entfernte oder funktionsuntüchtige Eileiter,
- PCO-Syndrom und Endometriose.
- zwei Spermiogramme im Abstand von mindestens vier Wochen, beide nicht älter als zwei Jahre, die eine schwere männliche Infertilität bestätigen (Dichte < 10 Mio; Beweglichkeit < 30% oder pathologische Formen > 70%).
Wie sieht es mit psychologischer Unterstützung aus?
Uns begleiten ausgewählte Kooperationspartnerinnen, welche wir Ihnen gerne empfehlen. Für nähere Details steht Ihnen Ihre Patientenbetreuerin gerne persönlich zur Verfügung.Welche Behandlungsmethoden sind in Österreich u.a. nicht erlaubt?
- Leihmutterschaft
- Embryospende
- Fremdsameninsemination für alleinstehende Frauen