Was unsere Patienten sagen
Wunschbaby Podcast: Kinderwunsch & Frühschwangerschaft
Woran merkt eine Frau eigentlich, dass sie schwanger ist? Die Antwort auf diese Frage ist gar nicht so einfach, denn jede Frau erlebt die ersten Wochen ihrer Schwangerschaft etwas anders. Mehr zu diesem spannenden Thema erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Dr. Nazira Pitsinis und Christian Wallner.Nachtdienste reduzieren männliche Fruchtbarkeit
Stress und Lebensstilfaktoren können einen starken Einfluss auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau haben. Ein unregelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus, verursacht durch Nachtdienste, künstlichem Licht und Stress, konnte mit Herzkreislaufbeschwerden und Stoffwechselproblemen in Verbindung gebracht werden. Über den Einfluss von Schichtarbeit auf die männliche Zeugungsfähigkeit herrschte lange Unklarheit, da bisherige Untersuchungen zu widersprüchlichen Ergebnissen kamen. In einer soeben im Fachjournal „Human Reproduction“ erschienenen Studie an über 1000 Männern untersuchten die Wissenschaftler den Einfluss eines unregelmäßigen Schlaf-Wach- Rhythmus auf die Samenqualität. Die Forscher konnten zeigen, dass Männer mit Schichtarbeit eine deutlich reduzierte Anzahl an Samenzellen aufwiesen. Im Besonderen wirkten sich an diese Unregelmäßigkeiten auf die Samenqualität aus. Jede zusätzliche Stunde von Schlafunregelmäßigkeiten führte zu einer 8%igen Erniedrigung an Samenkonzentrationen. Bei Männern, die ihre Nachtschichten reduzierten zeigte sich im Anschluss ein Anstieg der Samenzellen.Um ihre Beobachtung zu untermauern untersuchten die Wissenschaftler den Einfluss von Schlafunregelmäßigkeiten auf die Samenmenge von Mäusen. Auch bei ihnen konnte ein ähnlicher Effekt, welcher durch einen regelmäßigen Tag-Nacht Rhythmus wieder rückgängig gemacht werden konnte, nachgewiesen werden. Bei Mäusen mit unregelmäßigen Schlafrhythmen konnten die Autoren der Studie ein verstärktes Absterben von Zellen im Hoden beobachten.In der täglichen Praxis beobachten wir schon länger eine reduzierte Samenqualität bei Schichtarbeitern. Glücklicherweise konnte die aktuelle Studie zeigen, dass dieser Schaden nicht dauerhaft ist und durch einen wiederhergestellten Schlaf-Wach- Rhythmus rückgängig gemacht werden kann. Zusätzlich zu einem gesunden Lebensstil empfehlen wir unseren Kinderwunsch-Männern deshalb zu einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus und die Vermeidung von störenden Faktoren wie künstliches Licht, Displayarbeit oder verstärkte Handynutzung am Abend sowie übermäßigen Kaffeekonsum.Wunschbaby Podcast: Kinderwunsch, aber keine Spermien
Im Rahmen der Kinderwunschabklärung empfehlen wir allen Paaren als eine der ersten Untersuchungen ein Spermiogramm, also einen Samenbefund, durchführen zu lassen. Werden dabei keine Samen gefunden, spricht man von einer Azoospermie. Welche Möglichkeiten Paare dann zur Erfüllung ihres Kinderwunsches haben, erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger und Mag. Julia Ecker.Vitamine als Fruchtbarkeitsbooster
Paare, die unter Unfruchtbarkeit leiden, haben oft das Gefühl keine Kontrolle über ihre Situation zu haben. Dabei ist gerade die Ernährung etwas, womit sie die Kontrolle über ihren Kinderwunsch zumindest zum Teil zurückgewinnen können. Durch eine „mediterrane Diät“, also eine Ernährung reich an ungesättigten Fettsäuren (z.B. Olivenöl, Fisch, Nüsse) und Gemüse sowie wenig Fleisch und Kohlenhydrate kann die Fruchtbarkeit gesteigert werden. Gerade bei Frauen mit Hormonstörungen wie dem PCO-Syndrom und Männern mit reduziertem Samenbefund kann so die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit laut Studien verdoppelt werden.Auch Vitamine können helfen eine ausgewogene Ernährung zu unterstützen und dadurch die Chancen auf ein Kind zu erhöhen. Für die Ausbildung gesunder Samen- und Eizellen ist eine ausgewogene Ernährung essentiell, weshalb besonders Menschen mit einer Fehl- und Mangelernährung, wie beispielsweise übergewichtige, aber auch untergewichtige Menschen von einer Ernährungsumstellung bzw. zusätzlichen Zufuhr von Vitaminen profitieren. Wir beobachten immer mehr übergewichtige Paare mit Kinderwunsch. Aber auch das andere Extrem – nämlich Frauen die übermäßig viel Sport betreiben und wenig essen - kann sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirkenDenn auch der Embryo benötigt essentielle Nährstoffe um sich entwickeln zu können. Eines der wohl wichtigsten Vitamine für eine gesunde Schwangerschaft ist die Folsäure. Studien belegen, dass Frauen mit höheren Folsäurespiegeln schneller schwanger werden, die Schwangerschaft eher behalten und eine geringere Rate an kindlichen Fehlbildungen aufweisen. Deshalb ist die Zuführung von Folsäure bei Kinderwunsch besonders wichtig.Ein anderer Nahrungsbestandteil, welcher sich positiv sowohl auf die weibliche als auch die männliche Fruchtbarkeit auswirkt ist Omega-3 – also die „guten Fettsäuren“. Es konnte nachgewiesen werden, dass eine regelmäßige Zufuhr die Fruchtbarkeit der Frau sowie die Samenqualität des Mannes deutlich erhöht und es zu weniger Fehlgeburten kommt. Auch andere Nährstoffe wie Vitamin B12, Vitamin D, Eisen und Zink unterstützen die Versorgung des Embryos. Zusätzlich können Nährstoffe wie Coenzym Q10 und Antioxidantien zu einer besseren Eizell- und Embryoqualität führen. Auch Männer profitieren von Vitaminen. Aminosäuren und Spurenenlemente wie Arginin, Carnitin, Selen und Zink unterstützen die Samenbildung. Um eine optimale Versorgung zu gewährleisten und einen optimalen Effekt der Nahrungsergänzung zu erreichen empfehle ich eine individuelle Beratung bei uns im Institut.Wir bedanken uns ...
... bei Fr. Dr. Fischlmeier und Team für die langjährige Betreuung! Unser zweiter Sohn F. wurde am 21.12. um 11:12 Uhr geboren.Lesen Sie mehr
PICSI
Was ist PICSI und wie hilft es?
Bei der Spermienselektion mittels PICSI ( "Physiologische" ICSI ) verwenden wir Hyaluronsäure, um unreife von reifen Spermien zu selektieren. Damit scheinen sich Spermien mit höherer Qualität für die nachfolgende ICSI zu finden.
Wie das geht
Die Köpfe reifer Spermien tragen einen bestimmten Sensor (Rezeptor) für Hyaluronsäure (Hyaluronan). Hyaluronan ist eine wesentliche Komponente der Hülle, welche die Eizelle umgibt. Unreife Spermien verfügen nicht über diesen Rezeptor. So können im Labor mittels PICSI und unter dem Mikroskop einzelne reife Spermien anhand des Erscheinungsbildes für die nachfolgende ICSI ausgewählt werden.
Der Vorteil
Studien zufolge sind diese gebundenen Spermien zu einem sehr hohen Prozentsatz frei von DNA-Schäden. Damit scheint die Methode höhere Befruchtungsraten nach sich zu ziehen.