Was unsere Patienten sagen
Stress und Unfruchtbarkeit
Arbeits-Stress, Ärger, Angst, Aufregungen, emotionaler Stress, ja, aber auch die unerwünschte Kinderlosigkeit selbst, und all die begleitenden Maßnahmen zur Familienplanung, die einen störenden Effekt auf Lust und Sexualität haben, gehören dazu.Mit modernen psychologischen Tests als wissenschaftliche Verfahren lassen sich zum Beispiel Angst-Stress und Stressempfindlichkeit mit Hormon-Untersuchungen und klinischen Erscheinungen vergleichen. So weiß man, dass Stress und andere schädlichen Einflüsse das Hormonsystem von geringfügig bis massiv stören können bis hin zum Ausbleiben der Regel über Wochen, Monate, oder sogar Jahre! Umgekehrt kennen wir alle das Phänomen, dass Patientinnen schon kurze Zeit nach der Inanspruchnahme einer medizinisch-fachlichen Beratung oder in der Vorbereitungsphase für eine Behandlung plötzlich spontan schwanger werden (bis zu 30%). Es gibt auch wissenschaftliche Abhandlungen zu den so genannten „In vitro-Wartelisten-Schwangeren.“ Eine mögliche Erklärung dieses Phänomens ist, dass der Stress nach einer Fachberatung deutlich sinkt, weil ja kompetente Beratung gesucht und gefunden wurde.Andererseits wissen wir von relativ häufigen Spontan-Schwangerschaften nach einem oder mehreren, fehlgeschlagenen IVF-Versuchen, erstaunlicherweise auch bei Frauen mit komplettem Tubenverschluss oder bei schwerer männlicher Infertilität.Der Trend in der modernen Kinderwunschberatung besteht daher unter anderem aus den verschiedensten Arten von Entspannungs-Therapien; im Vordergrund steht dabei die Verringerung von Angst durch die Erlernung des Umgangs mit der Situation der ungewollten Kinderlosigkeit und das Anbieten von Lösungen medizinischer Art oder individueller Psychotherapie und/oder Begleitung. Auch die Beratung über Alternativen zur Behandlung gehört dazu, insbesondere nach mehreren vergeblichen Behandlungsversuchen, und die gemeinsame Erarbeitung der Antwort auf die Frage, ob und wie viele Behandlungsversuche noch sinnvoll sind. Kinderwunsch-Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Therapeuten sollten nicht nur wissenschaftlich und technisch auf dem neuesten Stand sein, sondern ganz besonders auch Begleiter und Helfer in einer stressigen Lebenssituation.Hier auf unserer Homepage finden Sie noch mehr über die psychotherapeutische (Mit)-Betreuung an unserem Institut, siehe Link:https://www.wunschbaby.at/psychotherapeutische-begleitung.html
Mikrobiom-Forschung am Wunschbaby Institut Feichtinger
Unter dem Mikrobiom versteht man die Bakterienbesiedelung des Körpers. Der gesamte menschliche Körper ist von (vorwiegend „guten“) Bakterien besiedelt und braucht diese Bakterien für seine Gesundheit.In den letzten Jahren ist die Rolle Mikrobioms in verschiedenen Prozessen des Körpers und auch bei kinderlosen Paaren in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. So konnte festgestellt werden, dass auch Körperregionen die zuvor als völlig Bakterienfrei angesehen wurden wie die Gebärmutter, die Eileiter und die Eierstöcke eine Bakterienbesiedelung aufweisen. Hierbei scheint besonders die Zusammensetzung und das Ausmaß an Laktobazillen die Kinderwunschbehandlung positiv zu beeinflussen.Das WIF beteiligt sich aktiv an der Erforschung des Mikrobioms und dessen Rolle in der Kinderwunschbehandlung. Eine bei uns im Hause laufende Studie untersucht die bakterielle Besiedelung der Scheide und der Samenflüssigkeit und deren Auswirkung auf die Samenqualität, Embryoqualität und Schwangerschaftsraten. Außerdem wird in dieser Studie untersucht, inwieweit das Mikrobiom durch Zugabe „guter“ Laktobazillen positiv beeinflusst werden kann. In einer weiteren Studie wird eine neue Technik zum Nachweis der bakteriellen Besiedelung in der Gebärmutter untersucht. Die momentan angebotenen Techniken zur Mikrobiombestimmung aus der Gebärmutter sind noch sehr teuer und brauchen relativ lange bis ein Befund vorhanden ist. Durch eine neue von uns untersuchte Technik sollen innerhalb kurzer Zeit Ergebnisse zu einem Bruchteil der Kosten der bisher angewandten Techniken verfügbar sein.Kinderwunsch & OHSS
Beim Überstimulationssyndrom (Ovarian Hyper Stimulation Syndrome = OHSS) handelt es sich um eine seltene Komplikation, die im Rahmen einer Kinderwunsch Behandlung auftreten kann. Wie das Syndrom erkannt wird, welche Komplikationen dabei auftreten können und welche Auswirkungen auf die weitere Kinderwunsch Behandlung möglich sind, klärt Mag. Julia Ecker mit Dr. Nazira Pitsins vom Wunschbaby Institut Feichtinger in Baden in dieser Podcast Episode auf.Kinderwunsch: Superfood Leinsamen
Durch ihre Fähigkeit Flüssigkeit aufzunehmen und bis zu 7-fach aufzuquellen, fördern sie rein mechanisch durch Druck die Darmtätigkeit und abgesonderte Schleimstoffe schützen zudem die Darmoberfläche. Leinsamen enthalten nicht unerhebliche Mengen an Omega 3 Fettsäuren und schützen somit das Herz-Kreislaufsystem und bieten antioxidativen Schutz. Ins Interesse der Aufmerksamkeit sind die Supersamen durch ihren hohen Anteil an Lignanen, also Phytoöstrogenen, getreten. Diese sind den bekannteren Isoflavonen ähnlich und sind strukturell mit 17-ß Estradiol vergleichbar, also einem der wichtigsten weiblichen Hormone.In den Wechseljahren kann Leinsamenkonsum somit bei erster Hormonmangelsymptomatik durchaus förderlich sein.Allerdings ist die teils östrogene und teils antiöstrogene Wirkung von Isoflavonen durch jüngste Studien auch als endokriner Disruptor untersucht worden. Dies bedeutet, dass Phytoöstrogene am weiblichen Hormonrezeptorkomplex fördernd und hemmend wirken können. Es wurde nachgewiesen, dass eine vermehrte Zufuhr von Isoflavonen Regeltempostörungen bei der Frau, beziehungsweise beim Mann auch negative Auswirkungen auf die Spermienkonzentration haben kann.Zusammenfassend kann man sagen, dass die positiven Wirkungen der Leinsamen durchaus überwiegen und lediglich von übertriebener Zufuhr insbesondere in Form von Ergänzungsmitteln abgesehen werden sollte.Wir bedanken uns...
für die kompetente und erfolgreiche Beratung und Behandlung Ihre Teams Fam. B.Lesen Sie mehr

Osteopathie
Diagnose und Therapie aus einer Hand.
– oder besser aus beiden Händen des Therapeuten.
Durch Berührung und gezielte Bewegung der Muskulatur wird die Beweglichkeit des Patienten ebenso verbessert wie seine innere Ausgewogenheit. Bei Rücken- und Gelenkschmerzen ist Osteopathie schon seit längerem eine anerkannte und weit verbreitete alternative Heilmethode. Auch bei der Kinderwunschbehandlung kann sie unterstützend wirken.
Der Begriff stammt aus dem Griechischen
"Osteon" bedeutet "Knochen" und "pathos" steht für "Krankheit". Die Methode selbst, die die Selbstheilungskräfte des Körpers stimulieren soll, wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom amerikanischen Feldarzt Andrew Taylor Stills entwickelt. Sie basiert auf der Tatsache, dass die Körperorgane von der Skelettmuskulatur gestützt und geschützt werden. Bei korrekter Ausrichtung des Gelenks- und Muskelsystems sind demnach auch die Körpergewebe gesund und die Funktion von Kreislauf-, Lymph- und Verdauungssystem intakt. Wird die Skelettmuskulatur jedoch durch Verletzungen, Haltungsfehler, Stress oder psychische Belastungen beeinträchtigt, kommt es zu lokalen Schmerzen oder auch Störungen an wichtigen Organen, dem Kreislauf-, Atem- oder Nervensystem.
Der Osteopath versucht durch verschiedenste Techniken – von sanfter Massage bis zu rascher, ruckartiger Mobilisation – die Knochen- und Gelenksfunktion wiederherzustellen, die Muskeln zu entspannen und den gesunden Rhythmus aller Organe und Flüssigkeiten im Körper wieder in Gang zu setzen. So werden Schmerzen gelindert, die Balance wiederhergestellt und die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert.
Bei der Behandlung von Kinderwunschpatientinnen achtet der Osteopath besonders auf die gute mechanische Funktion im Becken mit all seinen Gelenken und Organen. Denn schon allein ein Sturz auf das Kreuzbein oder ein Schleudertrauma können das Becken derart beeinträchtigen, dass es zu Zyklusstörungen, Mensisbeschwerden oder sogar zu Infertilität kommt.
Erwähnenswert ist im Falle der Unfruchtbarkeit, dass der Eierstock-Eileiter-Gebärmutter-Bereich mit sehr feinen Sensoren ausgestattet ist und bereits bei vermeintlich geringfügigen Einflüssen mit einer Funktionsstörung reagieren kann. Der Osteopath sollte diese Störungen ertasten, mit seinen Händen behandeln und auflösen, soweit es das Gewebe zulässt.
Unsere Partnerin für Osteopathie und CranioSacral-Therapie:
Nina Köck
Franz Boos Gasse 1/13
1130 Wien
Tel: 0699/100 893 61