Was unsere Patienten sagen
Meine Behandlung
Sehr freundliches, aufmerksames und kompetentes Personal, Dr. Feichtinger nimmt sich genug Zeit für alle Fragen und Beratung. Mit Termin ist man schnell dran.Intrauterine Insemination (IUI)
Eine IUI kann eine wirksame Behandlungsoption sein, insbesondere wenn das Paar Schwierigkeiten hat, auf natürliche Weise schwanger zu werden, zum Beispiel wenn die Samenqualität leicht eingeschränkt oder ein Eileiter verschlossen ist. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen erklären, was eine IUI-Behandlung ist und wie Sie sich auf diese vorbereiten können.Zunächst wird in der Regel eine medizinische Untersuchung durchgeführt, um festzustellen, ob eine IUI-Behandlung geeignet ist, sowie ausgeschlossen, dass Infektionen vorhanden sind.Bei Frauen wird vor allem die Funktion der Eileiter untersucht, um sicherzustellen, dass die Samenzellen die Möglichkeit haben zur Eizelle zu gelangen. Auch der Partner sollte eine Untersuchung durchführen lassen, um sicherzustellen, dass die Spermien ausreichend beweglich sind. Ist das Ejakulat zu stark in der Motilität eingeschränkt, ist eine Insemination nicht möglich Wenn wir feststellen, dass eine IUI eine geeignete Behandlungsmethode für das Paar darstellt, ist es nötig, den Menstruationszyklus zu überwachen. So etwas nennen wir Zyklusmonitoring.So ein Monitoring kann im Naturzyklus oder mit der Unterstützung von Medikamenten erfolgen, um das Wachstum der Eibläschen in den Eierstöcken anzuregen. Die Frau kommt dann regelmäßig zum Ultraschall kommen, um die Größe der Eibläschen zu überwachen.Wenn die Eibläschen ausreichend gewachsen sind, wird der Partner oder Spender eine Spermaprobe abgeben. Das Sperma wird dann in einem Labor aufbereitet, um die beweglichsten Spermien auszuwählen. Diese werden dann direkt in die Gebärmutter der Frau injiziert, um die Chancen auf eine Befruchtung zu erhöhen. Der Eingriff ist schmerzfrei und erfordert keine lokale Betäubung oder Narkose.Auch für Frauenpaare ist die Insemination mit Spendersamen eine häufig gewählte Methode.Es ist wichtig zu beachten, dass eine IUI-Behandlung nicht garantiert, dass eine Schwangerschaft eintritt. Die Erfolgsquote hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Alters der Frau, der Qualität der Spermien und der Anzahl der durchgeführten IUI-Zyklen.Es können mehrere Versuche notwendig sein, bevor eine Schwangerschaft eintritt. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und die Vermeidung von Alkohol und Zigaretten können ebenfalls dazu beitragen, Ihre Chancen auf eine erfolgreiche IUI-Behandlung zu erhöhen.Absolut empfehlenswert
Wir hatten schon viele Jahre und einige enttäuschende IVFs hinter uns bevor wir zum WIF kamen. Das gesamte Team ist uns freundlich, kompetent und hilfsbereit begegnet. Dr. Dr. Feichtinger bewies nicht nur eine außerordentliche fachliche Expertise, Kompetenz und Engagement, sondern zeigte sich zudem authentisch und überaus emphatisch. So vermittelte er auch sensibel, aber dennoch klar die Möglichkeiten und den individualisierten Behandlungsablauf. Dies haben wir persönlich auch als sehr wichtig empfunden, um vor Enttäuschungen, aufgrund von zu hohen persönlichen Erwartungen ein Stück weit geschützt zu werden. Keinem Arzt habe ich je so vertraut wie ihm und es hat sich ausgezahlt und so können wir uns jetzt auf unser Baby freuen! Vom Herzen ein großes Dankeschön!Der Eisprung hängt von der dominanten Hand ab (Links- oder Rechtshänder)
Eine Studentin der Medizinischen Universität Wien hat nämlich im Zuge Ihrer von uns betreuten Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Doktorin der gesamten Heilkunde“ bei ihren Forschungen Folgendes festgestellt:Bei Rechtshänderinnen stammten tendenziell mehr Eizellen vom rechten Ovar, bei Linkshänderinnen wiederum mehr vom linken. Die Händigkeit dürfte mit der Lateralisation der Ovarien in Zusammenhang stehen. Auch die Differenz der Top Embryonen zeigt einen sinifikanten Unterschied, somit scheint es auch eine Verbindung von Händigkeit und Qualität der Embryonen zu geben.Die Studie wurde mit Hilfe unserer Datenbank an insgesamt 693 Datensätzen von Patientinnen, welche angegeben hatten Rechts- oder Linkshänderinnen zu sein, rückblickend ausgewertet.Der Begriff Lateralisation bezeichnet die Aufteilung von Prozessen auf eine rechte und linke Seite, dazu werden auch neuroanatomische Ungleichheiten, funktionale Aufgabenteilung und Spezialisierung zweier Hälften eines Organs gezählt. Die landläufig wahrscheinlich bekanntesten Lateralisationsprozesse betreffen die beiden Hälften des Gehirns und die Händigkeit des Menschen. Lateralisation kommt beim Menschen, aber auch bei Tieren, in verschiedensten Formen und Ausprägungen vor. Die Lateralisation von Prozessen im Gehirn ermöglicht möglicherweise erst das parallele Ausführen von Aufgaben, worauf seine enorme kognititve Leistungsfähigkeit beruht. Die Sprachproduktion ist im Gehirn fast immer links lateralisiert, wobei es hier aber einen Zusammenhang mit der Händigkeit geben dürfte, denn bei Linkshändern ist die Wahrscheinlichkeit einer atypischen Dominanz der rechten Gehirnhälfte erhöht.In der Tierwelt finden sich zahlreiche Beispiele für eine Lateralisation der Ovarien, aber auch beim Menschen konnte in vielen Studien Evidenz dafür gefunden werden. Endometriose zeigt eine Lateralisierungstendenz hin zu mehr Endometriosezysten am linken Ovar. Follikelflüssigkeit aus dem rechten Ovar enthält signifikant weniger Mikroorganismen als die Flüssigkeit aus dem linken Ovar, wobei die Spezies, die links gefunden wurden, mit einer höheren Rate an fehlgeschlagenen IVF Versuchen korrelieren. Mehrere Studien konnten zeigen, dass bei Frauen mit zwei gesunden Ovarien die Ovulation signifikant häufiger rechts als links stattfindet. Weiters scheinen Eizellen, die vom rechten Ovar stammen häufiger zur erfolgreichen Ausbildung einer Schwangerschaft zu führen, als solche die vom linken Ovar gebildet wurden. Auch auf eine Stimulation im Rahmen einer IVF reagiert das rechte Ovar tendenziell stärker. Zusätzlich ist die Rate einer erfolgreichen Befruchtung sowie die mittlere Anzahl an für einen Transfer verfügbaren Top-Embryonen am rechten Ovar signifikant höher.Das Ziel unserer Studie war der Gewinn von Evidenz bezüglich eines möglichen Zusammenhangs zwischen der Händigkeit von Frauen und der Lateralisation der Ovarien. Es ließ sich zeigen, dass bei Rechtshänderinnen tendenziell mehr Eizellen vom rechten Ovar stammten, bei Linkshänderinnen wiederum mehr vom linken, sowohl bei der Gesamtstichprobe, als auch bei primär gesunden Frauen mit der Diagnose, dass die Ursache beim Mann gelegen war. Die Händigkeit könnte also mit der Lateralisation der Ovarien in Zusammenhang stehen. Auch die Differenz der Top Embryonen zeigt einen sinifikanten Unterschied. Bei Rechtshänderinnen stammten die Top Embryonen vermehrt vom rechten Ovar, bei Linkshänderinnen vom linken Ovar.Bei uns fanden sich 78,07% Rechtshänderinnen und 21,93% Linkshänderinnen. Aus der aktuellen Literatur geht hervor, dass sich der Anteil an Linkshändern in der Gesamtbevölkerung zwischen 10 und 15% bewegt. Somit wird ersichtlich, dass sich für diese Studie deutlich mehr Linkshänderinnen einschließen ließen, als anzunehmen war. Woran das liegen könnte, ist unklar. Es kann die Theorie aufgestellt werden, dass generell der Anteil an Linkshänderinnen unter Frauen, die eine Kinderwunschklinik aufsuchen aus noch unbekannten Gründen höher ist als der Anteil in der Gesamtbevölkerung. Um eine solche Annahme zu bestätigen, müssten aber noch weitere Studien an veranlasst werden. Inwieweit das alles praktische Relevanz hat, kann auch erst in zukünftigen Studien evaluiert werden. Dabei kann etwa darauf eingegangen werden, ob Linkshänderinnen öfter von einem unerfüllten Kinderwunsch betroffen sind als Rechtshänderinnen. Weiters wäre zu untersuchen, ob sich die Berücksichtigung der Händigkeit und Lateralisierungstendenz einer Frau bei der Auswahl des Embryos für einen Transfer auch auf Schwangerschaftsraten auswirkt.Abschließend bleibt zu sagen, dass dies den Weg ebnen könnte für eine noch personalisiertere und individuellere Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit. Denn am Ende sollte in der Medizin immer eine möglichst gute Betreuung des Menschen, der seine Gesundheit und sein Glück in die Hände eines Arztes legt, im Mittelpunkt stehen.Kinderwunsch & Endometriose
Was Endometriose genau ist, welche Symptome dabei auftreten können und warum Endometriose beim Kinderwunsch eine Rolle spielt, erfahren Sie in dieser Podcast-Episode mit Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger und Mag. Julia Ecker.Lesen Sie mehr
![Kinderwunsch - Ursachen und Methoden Kinderwunsch - Ursachen und Methoden](uploads/pics/Header-Kinderwunsch-Zentrum_Feichtinger_87.jpg)
Insemination
Bei leicht eingeschränkter Fertilität des Mannes (leicht verminderte Gesamtzahl der Spermien oder leicht verringerte Anzahl der schnell beweglichen Spermien) und unter der Voraussetzung, dass die Eileiter der Frau nicht verschlossen sind, ist die Intrauterine Insemination die Methode der Wahl. Darunter versteht man die künstliche Einbringung des Samens in die Gebärmutter.
Ist der Samen des Partners nicht fortpflanzungsfähig, stellt die heterologe Intrauterine Insemination mit dem Samen eines Spenders eine Möglichkeit zur Erfüllung des Kinderwunsches dar. Die Voraussetzung, dass bei der Frau die Eileiter durchgängig sind, muss gegeben sein.